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Gesetz und Moral prägen das Leben gewisser Christen. Auf alle Fragen und auf jede Situation wissen sie eine Antwort. Den Willen Gottes haben sie voll im Griff. Nie machen sie etwas falsch. Der Sünde scheinen sie total enthoben. Ob solchem Gehabe ist es nicht verwunderlich, dass die breite Öffentlichkeit mit dem christlichen Glauben nicht mehr viel zu tun haben will. Dabei ist das Leben dieser vorhin beschriebenen Christen ganz auf das ausgerichtet, was «man nicht tun darf». Die Angst etwas Falsches zu tun, lähmt sie.

Anstatt mit der verändernden Kraft des Evangeliums zu rechnen und entsprechend zu handeln, setzen sie ganz auf den Halt des Gesetzes. Als ob das Gesetz für uns am Kreuz gehangen und für uns gestorben sei. Das entspräche der Umkehrung unserer Weltgeschichte. Zuerst brav sein, und dann angenommen werden.

Ist Gott ein Schulterklopfer? Irrtum! Gesetz und Moral sind untaugliche Mittel, um Gott gefallen zu können. Sie retten niemanden. Im Gegenteil. Die Gesetze Gottes zeigen unsere  Verlorenheit auf. Sie machen unsere Distanz zu Gott deutlich. Jesus Christus hat im Gegensatz dazu, sein Leben für uns gegeben. Das ist ein gewaltiger Unterschied. Wir müssen vor Gott keine Leistung erbringen und wir müssen ihm auch nichts beweisen. Wir dürfen uns von ihm beschenken lassen. Hier liegt das Besondere: Was wirklich nötig gewesen ist, hat Gott in seiner Liebe selber getan. Unser Tun ist nicht ausgeschlossen, aber es ist auch nicht Vorgabe oder gar Preis. 

 

«Gott hat selber dafür gesorgt, dass die Menschen vor ihm bestehen können. Er hat das Gesetz beiseite geschoben und will die Menschen annehmen, wenn sie einzig und allein auf das vertrauen, was er durch Jesus Christus getan hat.»

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