Ein Weihnachtsessen der Familie

 

Soll man fürs Weihnachtsessen der Familie zahlen? 

Tja, das sind genau die Fragen, die momentan in unserer Welt so dringend zu beantworten sind ...!

 

Carla Bellucci, eine 42-jährige Britin, lädt zur Familienfeier. Wer dabei sein will, muss aber ordentlich in die Tasche greifen und 150 Pfund bezahlen. Laut der Britin ist im Preis immerhin ein Glas Champagner inbegriffen. 
https://www.20min.ch/story/weihnachtsessen-bei-carla-bellucci-kostet-150-pfund-167631847923

Der Post der Influenzerin auf Instagramm löste weltweite Reaktionen aus. Die Influenzerin hat damit ihr Ziel erreicht. Mit vielen Followern, mit Likes und Kommentaren lässt sich Geld verdienen. Auch "20 Minuten" mischte mit veröffentlichte den Post im Druckmedium. Hunderte von Kommentaren waren die Folge. 

Wenige Leser können Britin verstehen. Viele reagieren mit Satire:

  • "Sie veranstaltet ein Weihnachtsessen mit kostenpflichtiger Teilnahme. Das ist keine Einladung sondern eine angebotene Dienstleistung, die auch versteuert werden müsste. Ganz zu schweigen von den lästigen Lebensmittelkontrollen für den Gastronomiebetrieb.
  • "Wenn ich mit meiner Mama Kaffee trinke, kann ich ja auch die Begleitung für ältere Personen abrechnen…. Ich bitte sie dann mal um Vorkasse.
  • "Eigenes Geschirr ist wohl auch mit zu bringen. Bei mir ist WC Benützung noch separat. Es müssen Jetons gelöst werden."
  • "Das bedeutet im Umkehrschluss, dass diese Frau qualitativ so kochen kann, wie ein Sterne-Restaurant, was ähnliche Preise hat." 
  • "Für den Preis würde ich noch etwas Beischlaf erwarten." 
  • "Psalm 123 Und als Jesus geboren wurde, bat Josef die Könige um ein wenig Myrrhe um die Kosten für die Hebamme zu decken"
 

Das Ganze passt zum Zeitgeist. Abkassieren und profitieren, wo es geht! Ich meine, dass eine Kostenbeteiligung innerhalb der Familie sicher ein guter Ansatz wäre. Aber 150 Pfund, das sind zur Zeit etwa 165 Schweizer Franken. Ein Familienfest zu diesem Preis? Da ist wohl etwas von Weihnachten falsch verstanden worden. 

 

Weihnachten wird zum Gedenken an die Geburt von Jesus gefeiert. Das war ein Ereignis, das die Geschichte der Welt verändert hat. 

Galater 4,4+5

"Gott sandte seinen Sohn zu uns. Christus wurde wie wir als Mensch geboren und den Forderungen des Gesetzes unterstellt. Er sollte uns befreien, die wir Gefangene des Gesetzes waren, damit wir zu Kindern Gottes werden und alle damit verbundenen Rechte empfangen konnten."

 

Was hätte wohl Jesus dazu zu sagen?

Vielleicht das, was jemand an eine Wand gesprayt hat:

"Ich bitte, von allen Fress- und Saufgelagen anlässlich der Wiederkehr meines Geburtstages Abstand zu nehmen. Jesus Christus."

 

Freude ja, gut Essen warum nicht? Feiern auf jeden Fall. Wir haben allen Grund dafür. Die Weihnachtsbotschaft hat nichts aber auch gar nichts mit Fress- und Saufgelagen zu tun und auch nichts mit sentimentaler, romantischer Feststimmung. Es geht an Weihnachten um viel mehr als Lichterglanz, Stimmung. Es geht um eine grosse Tat Gottes, um sein einzigartiges Geschenk. Er gibt uns seinen Sohn. Die Geburt Jesu ist der Einbruch der ewigen Welt Gottes in die Dunkelheit und Verlorenheit dieser Welt. 

 

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