Die lange Bank der guten Werke

 

Die lange Bank der guten Werke! Ich möchte erst gar nicht die Gründe analysieren, welche für die Aufschiebungen guter Werke verantwortlich sind. Fest steht, dass so Vieles, was eigentlich getan werden sollte, auf einer oft unendlich langen Bank endet. Freilich muss differenziert werden. Gutes wird schon getan, aber leider viel zu oft geschieht es aus lauter Eigennutz. Eigentlich unglaublich, aber wahr: Auch im Tun des Guten kann man ein Geschäft machen. Zum Beispiel einfach nur um bei Gott Punkte zu sammeln und gesegnet zu werden, oder um wieder etwas in Ordnung zu bringen, ein Manko auszugleichen. So glaubt man jedenfalls. Schliesslich sind wir darauf trainiert, zu krampfen und zu leisten. Was sich nicht auszahlt, nicht irgendwie vergolten wird und lohnt, das interessiert keinen. Das wirklich Gute, die Tat aus reiner Liebe, die bleibt liegen. Wer Gottes Erbarmen erfahren hat, ist aufgefordert, selber herzliche Barmherzigkeit zu leben und wohltätig zu geben. Gute Werke beschränken sich nicht nur auf das Geben materieller Dinge. Es gibt zum Beispiel Menschen, die es in einer besonderen Weise verstehen, anderen mit kleinen Aufmerksamkeiten Freude zu schenken. In jedem Fall soll mit unserem Tun den Menschen geholfen werden. Das ehrt Gott.

 

Titus 3,8

"Diese Botschaft ist wahr und vertrauenswürdig. Ich erwarte, dass du mit Nachdruck für sie eintrittst und sie weitergibst. Du musst darauf hinwirken, dass alle, die zum Glauben an Gott gekommen sind, sich ernsthaft darum bemühen, das Gute zu tun. Das ist recht und bringt den Menschen Nutzen."

Jakobus 2,14-21

"Welchen Wert hat es, wenn jemand behauptet, an Christus zu glauben, aber an seinen Taten ist das nicht zu erkennen? Kann ihn ein solcher Glaube vor Gottes Urteil retten? Stellt euch vor, in eurer Gemeinde sind einige in Not. Sie haben weder etwas anzuziehen noch genug zu essen. Wenn nun einer von euch zu ihnen sagt: »Ich wünsche euch alles Gute! Hoffentlich bekommt ihr warme Kleider und könnt euch satt essen!«, was nützt ihnen das, wenn ihr ihnen nicht gebt, was sie zum Leben brauchen? Genauso nutzlos ist ein Glaube, der nicht in die Tat umgesetzt wird: Er ist tot. Nun könnte jemand sagen: »Der eine glaubt, und der andere tut Gutes.« Ihm müsste ich antworten: »Zeig doch einmal deinen Glauben her, der keine guten Taten hervorbringt! Meinen Glauben kann ich dir zeigen. Du brauchst dir nur anzusehen, was ich tue.« Du glaubst, dass es nur einen einzigen Gott gibt? Schön und gut. Aber das glauben sogar die Dämonen – und zittern vor Angst. Wann endlich wirst du törichter Mensch einsehen, dass der Glaube nichts wert ist, wenn wir nicht auch tun, was Gott von uns will?"

Hebräer 13,16

"Vergesst nicht, Gutes zu tun und mit anderen zu teilen. Das ist es, woran Gott Gefallen hat." 

 

1. Petrus 2,12

"Lebt vorbildlich, dass die Menschen, die Gott nicht kennen, auf eure guten Taten aufmerksam werden."

 

 

 

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